ERM-Software: Überschaubares Angebot

03.04.2006
Von 
Bernd Reder ist freier Journalist und Autor mit den Schwerpunkten Technologien, Netzwerke und IT in München.
Eine Enterprise-Rights-Management-Software schützt Unternehmen vor Missbrauch und Verlust wichtiger Informationen. Das Angebot an entsprechenden Lösungen ist allerdings sehr übersichtlich.

Den Begriff Digital-Rights-Management (DRM) bringen viele in erster Linie mit dem Schutz von digitalen Medien in Verbindung, vor allem mit Kopierschutz-Techniken. Sie sollen verhindern, dass digitale Inhalte wie Musikdateien, Software, Filme oder Spiele unrechtmäßig vervielfältigt werden.

Hier lesen Sie …

  • welche Hersteller Lösungen für das Digital Rights-Management in Unternehmen anbieten;

  • worin sich die Ansätze der DRM-Spezialisten unterscheiden;

  • wie die Anbieter con Content-Management-Anwendungen das Thema Enterprise-Rights-Management adressieren.

Nur eine Minderheit der großen Unternehmen sieht die Notwendigkeit für die Einführung eines ERM-Systems.
Nur eine Minderheit der großen Unternehmen sieht die Notwendigkeit für die Einführung eines ERM-Systems.

Diese Sparte des Rechte-Managements hat an Bedeutung gewonnen, weil immer mehr Unternehmen aus der Medien- und Softwarebranche ihre Produkte online anbieten oder über Breitbandverbindungen frei Haus liefern. Unternehmen wie Akamai oder Coremedia haben Verfahren für den Transport solcher Inhalte (Content) zum Endabnehmer entwickelt.

Zu Unrecht etwas im Schatten steht dagegen eine andere Spielart der digitalen Rechteverwaltung, das Enterprise-Digital-Rights-Management (E-DRM) oder Enterprise-Rights-Management (ERM). Denn für Unternehmen und Behörden hat ERM in den vergangenen Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen. Ein Grund sind restriktive Vorgaben durch den Gesetzgeber, was den Umgang mit Unternehmensinformationen betrifft, Stichwort "Compliance" und "Corporate Governance".