Der diesbezügliche Knowledge-Base-Artikel listet insgesamt elf Schwachstellen auf. Sieben davon betreffen ausschließlich die Windows-Umsetzung von Safari und ermöglichen teilweise "arbitrary code execution", sind also besonders ernst zu nehmen. Eine einzige Safari-Lücke betrifft Mac OS X wie Windows gleichermaßen - dabei wird bei ausgeschalteter Auto-Vervollständigung der Inhalt von Formularfeldern unter Umständen in den Browser-Cache geschrieben und lässt sich von einem lokalen Benutzer auslesen.
Die drei übrigen Lecks klaffen im Safari zugrundeliegenden Open-Source-Framework WebKit (auf das auch Google Chrome zurückgreift) und betreffen damit ebenfalls Mac- und Windows-Nutzer. Zwei dieser Schwachstellen ermöglichen dem Angreifer ebenfalls die Ausführung beliebigen Codes und würden damit beim Konkurrenten Microsoft als "kritisch" eingestuft.
Angesichts dessen sollten alle Safari-Anwender den Browser so schnell wie möglich auf den Versionsstand 3.2 bringen. Das Update lässt sich über die Software-Aktualisierung von Mac OS X (unter Windows das separate Programm "Apple Software Update") oder als separater Download beziehen.