Linux statt Windows

Zehn Gründe für den Umstieg

16.03.2009
Von 


Joachim Hackmann ist Principal Consultant bei PAC – a teknowlogy Group company in München. Vorher war er viele Jahre lang als leitender Redakteur und Chefreporter bei der COMPUTERWOCHE tätig.

In der Not hilft die Community

Tux versenkt Windows. Quelle: pcplace.com
Tux versenkt Windows. Quelle: pcplace.com
Foto: pcplace.com

6. Programmier-Tools: Wer gerne das Programmieren erlernen möchte, ist bei Linux bestens aufgehoben. Linux-Distributionen werden mit Compilern und weiteren Werkzeugen ausgeliefert, mit denen sich Programmzeilen schreiben, testen und ausführen lassen. Die Gnu Compiler Collection (gcc) enthält beispielsweise Front-ends für die Sprachen C, C++, Objective-C, Fortran, Java und Ada.

7. Kurze Release-Zyklen: Linux-Distributionen werden schnell überarbeitet. Für gängige Versionen gibt es alle sechs Monate neue Upgrades oder Releases.

8. Hilfe aus der Community: Die weltweite Fangemeinde von Linux ist riesig. Es gibt unzählige Foren und Blogs, in denen Probleme diskutiert oder gelöst werden. Wer Rat sucht, wird hier in der Regel schnell fündig.

9. Linux und Windows lassen sich parallel betreiben: Einer Entscheidung für Linux folgt nicht zwangsläufig die Trennung von Windows. Beide Betriebssysteme lassen sich parallel auf unterschiedlichen Partitionen betreiben. Nutzer können Windows jederzeit starten. Außerdem ist es möglich, Linux unter Windows als Emulation zu betreiben. Dazu ist eine Emulationssoftware wie VMWare oder Microsofts Virtual PC erforderlich. Umgekehrt lassen sich auch Windows-Applikationen unter Linux nutzen, wenn etwa die Laufzeitumgebung Wine installiert ist.

10. Neue Erfahrungen sammeln: Wer Linux auf seinem Rechner installiert, wird viele neue Dinge lernen. Linux hat eine grafische Benutzeroberfläche, lässt aber auch die Bedienung via Kommandozeile zu. Das macht das System schneller und eröffnet den Nutzern viele interessante Möglichkeiten. (jha)