Office, Browser, Multimedia

Die besten Open Source Productivity-Anwendungen

05.09.2008
Von 
Wolfgang Herrmann war Editorial Manager CIO Magazin bei IDG Business Media. Zuvor war er unter anderem Deputy Editorial Director der IDG-Publikationen COMPUTERWOCHE und CIO und Chefredakteur der Schwesterpublikation TecChannel.

Web Browser: Mozilla Firefox

Mit einer einfachen und erweiterbaren Architektur hat Firefox in der Version 3.0 neue Standards für Web-Browser gesetzt. Die Optik ist moderner und schlanker geworden. Aktive Elemente wie die überarbeitete Adressleiste bieten Benutzern neue Möglichkeiten. In Sachen Sicherheit ist Firefox jedem anderen Browser voraus. Trotzdem stören einschlägige Features nicht bei der Arbeit. Zu den Highlights für eine einfache Bedienung gehören die Möglichkeit, eine komplette Session beim Beenden des Programms zu sichern oder die Zoom-Funktion für ganze Webseiten. Konkurrenz erwächst Firefox mit dem kürzlich von Google vorgestellten Open-Source-Browser Chrome. Man darf gespannt sein, welches System im nächsten Jahr das Rennen macht.

Bildbearbeitung: Gimp

Wenn Adobe Photoshop im Bereich der kommerziellen Bildbearbeitung das Maß der Dinge darstellt, gilt ähnliches für Gimp (GNU Image Manipulation Program) auf den in der Open-Source-Welt gebräuchlichen X-Windows-Systemen. Gimp offeriert eine breite Funktionspalette, die beinahe an teure Closed-Source-Programme herankommt. Komplexe Aufgaben wie die Korrektur von Perspektiven oder Farben lassen sich ohne großen Aufwand erledigen. Hinzu kommen etliche fortgeschrittene Funktionen, beispielsweise für das Ausblenden nicht benötigter Details. Gimp unterstützt neben gängigen Dateiformaten auch eine Reihe von ausgefallenen Spezifikationen.