Margen zu niedrig

AMD will keine Chips für Netbooks anbieten

13.01.2009
Der US-Chiphersteller Advanced Micro Devices (AMD) hält es nicht für lohnenswert, in den Markt für Mini-Notebooks - sogenannte Netbooks - einzusteigen.

Die Geräte würden mit den billigsten Komponenten gebaut, Zulieferer könnten daher kaum Geld verdienen, sagte Vice President Randy Allen auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas, die am Sonntag (Ortszeit) endete. Marktführer Intel hat derzeit mit seinem "Atom"-Prozessor großen Erfolg im Markt für Mini-Notebooks, die vor allem fürs Surfen im Internet gedacht sind.

Im Segment der ultradünnen Notebooks erwächst AMD neue Konkurrenz von Intel: Der Rivale plant laut dem Branchendienst "Cnet" einen neuen Prozessor für Rechner wie das "MacBook Air" von Apple, die mit zwölf bis 13 Zoll größer und besser ausgestattet sind als Netbooks. AMD hatte im November die Entwicklung von Prozessoren für derartige Geräte angekündigt. Die Plattformen "Yukon" und "Congo" sollen in der ersten Jahreshälfte auf den Markt kommen. (dpa/tc)