Intel AMT 5.0 - neue Sicherheits- und Management-Features
Mit AMT 5.0 kann ein entsprechender Desktop-PC so genannte Remote Alerts durchführen. Das bedeutet, dass sich ein Rechner automatisch - auch von außerhalb einer Firmen-Firewall - mit der unternehmensinternen Management-Konsole verbinden kann, wenn Sicherheitsprobleme auftreten.
Darüber hinaus unterstützt IAMT die Network-Access-Protection-Technologie (NAP) von Microsoft. Dieses Feature ermöglicht einem Rechner den sicheren Zugang zu einem Netzwerk, auch wenn dieser ausgeschaltet ist. Dafür vergleicht die Technologie den jeweiligen Sicherheitsstatus des Computers mit den für das Netzwerk definierten Sicherheitsrichtlinien. Voraussetzung für Microsoft NAP ist allerdings der Windows Server 2008.
Außerdem beinhaltet AMT 5.0 einen integrierten "Access Monitor", der alle Aktivitäten an dem vPro-System in einer Log-Datei aufzeichnet. Diese Informationen werden in einem Flash-Speicher des Chipsatzes abgelegt und können jederzeit von dem IT-Administrator abgerufen werden.
In puncto Management hat AMT 5.0 auch neue Erweiterungen anzubieten: Mit der Funktion "Fast Call for Help" soll sich ein Hilfe suchender vPro-2008-Anwender mit einer Tastenkombination von überall direkt mit seiner Remote-IT-Konsole verbinden können und das unabhängig von einer Firewall. In diesem Zusammenhang kann sich der User mit der Remote-PC-Assist-Technologie, die eine Liste verfügbarer Remote-Service-Anbieter zur Verfügung stellt, direkt mit einem entsprechenden Serviceprovider verbinden lassen.
Zusätzlich bietet die Remote-Scheduled-Maintenance-Funktion die Möglichkeit, dass sich ein vPro-PC zeitgesteuert per Remote-Zugriff auf einer zentralen Management-Konsole anmeldet. Es können dann System-Patches aufgespielt oder Inventarisierungsaufgaben durchgeführt werden.