Business Notebook der Einsteigerklasse

Das Dell Vostro 1310 im Test

15.09.2008
Von 
Malte Jeschke war bis März 2016 Leitender Redakteur bei TecChannel. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich intensiv mit professionellen Drucklösungen und deren Einbindung in Netzwerke. Daneben gehört seit Anbeginn sein Interesse mobilen Rechnern und Windows-Betriebssystemen. Dank kaufmännischer Herkunft sind ihm Unternehmensanwendungen nicht fremd. Vor dem Start seiner journalistischen Laufbahn realisierte er unter anderem für Großunternehmen IT-Projekte.
Das Dell Vostro 1310 gehört zu den besonders preiswerten Notebooks in der 13-Zoll Klasse. Unser Test zeigt, wie es sich als Business Notebook für kleinere und mittlere Unternehmen bewährt.

In der Klasse der 13-Zoll Notebooks für den professionellen Einsatz hat sich das Angebot in den letzten Jahren vervielfacht. Auch für den kleinen Geldbeutel lassen sich inzwischen vernünftige Lösungen finden. Zu diesen zählt auch das Dell Vostro 1310, dessen Einstiegspreis, je nach Ausstattung, deutlich unter 500 Euro liegt. Die Vostro-Produktpalette wurde von Dell 2007 eingeführt und soll insbesondere kleinere Unternehmen, die über kein eigenes It-Mangement verfügen, ansprechen. Die Vostro Notebooks sind inzwischen in verschiedenen Größen, bis hin zum 17 Zoll Modell erhältlich.

Produktfeatures

Mit dem Dell Vostro 1310 bietet Dell ein Notebook für knapp kalkulierende kleinere Unternehmer
Mit dem Dell Vostro 1310 bietet Dell ein Notebook für knapp kalkulierende kleinere Unternehmer

Getestet wurde ein, mit einem Intel Core 2 Duo T8100 (2,1 GHz) ausgestattetes Dell Vostro 1310. Für den besonders preisbewussten Käufer bietet Dell das Notebook alternativ mit einem Celereon 540 an. Das Spitzenmodell ist jedoch mit einem Intel Core 2 Duo T9500 (2,6 GHz) ausgestattet. Bei der Auswahl des Abeitsspeichers sollte man darauf achten nicht weniger als 2 GB auszuwählen. So war unser Testmodell dann auch mit zwei 1-Gigabite-Modulen ausgestattet. Die Steckplätze für beide Module sind erfreulicherweise direkt unter der Abdeckung verborgen und somit gut erreichbar.
Durch seine vier USB-2.0-Ports ist das Dell Vostro 1310 dann auch, im Vergleich zu seinen Mitbewerbern, sehr gut bestückt. Zusätzlich findet man noch einen überaus nützlichen 1394-Inteface Anschluss. Für externe Anzeigegeräte steht leider nur ein VGA-Port zur Verfügung.
Neben der 160-GB Toshiba Festplatte unseres Terstgerätes bietet Dell sein Vostro 1310 zusätzlich auch mit 250 beziehungsweise 320 Gigabite Speicher an.
Teac liefert das optische Slot-in-Laufwerk, das jedoch in der Handhabung gelegentlich leichte Probleme bereitet.
Alles in allem kommt unser Testmodell mit der gewählten Ausstattungsvariante auf 750 Euro.

Die Speicherslots sind von der Gehäuseunteseite gut erreichbar und mit je 1 GB bestückt
Die Speicherslots sind von der Gehäuseunteseite gut erreichbar und mit je 1 GB bestückt

Die aktuelle Vostro Baureihe wird von Dell ohne vorinstallierteTrial-Softwarepakete ausgeliefert. Dies erspart potentiellen Käufern eine Menge Deinstallationsarbeit, auch deswegen, weil die anvisierte Kundschaft wahrscheinlich eher weniger mit eigenen Images arbeiten wird. Dies fällt umso mehr ins Gewicht, da selbst in der Premium Preisregion leider immer noch unnötigerweise auf Traillösungen zurückgegriffen wird. Windows Vista Business wird als Standartbetriebssystem mitgeliefert. Gegen einen kleinen Aufpreis bietet Dell darüber hinaus auch eine Windows-XP-Downgrade-Option.
Ein einjähriger Basisservice gehört zur Grundausstattung des Vostro. und deckt die Kosten für Reparatur und Ersatz ab. Es besteht darüber hinaus die Möglichkeit gleich einen dreijährigen Service dazuzubuchen. Dieser beeinhaltet einen Vor-Ort-Service und die Reparatur am nächsten Arbeitstag. Eine entsprechende Verlängerung ist für 150 Euro Aufpreis zu haben.