Neue Konkurrenz für den EeePC

Toshiba zieht im Netbook-Rennen nach

12.09.2008
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Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.
Nachdem alle großen Notebook-Hersteller kompakte und günstige Netbooks vorgestellt haben, kommt nun auch Toshiba mit einem entsprechenden Rechner auf den Markt. Der "NB 105" soll gegen Modelle wie den "EeePC" von Asus und den "Aspire One" von Acer antreten.

Als einer der letzten Hersteller ist nun auch Toshiba auf den Netbook-Zug mit aufgesprungen. Die Japaner haben mit dem NB 105 ein eigenes kompaktes Mini-Notebook vorgestellt. Der Rechner baut auf Intels Atom-Plattform mit dem auf 1,6 Gigahertz getakteten N270-Chip auf. Den Arbeitsspeicher bestückt der Hersteller mit 1 GB. Anders als andere Anbieter verzichten die Toshiba-Verantwortlichen auf den Einsatz eines zwar stromsparenden, aber in der Kapazität begrenzten Solid State Drives (SSD). Als Massenspeicher dient eine herkömmliche Festplatte mit Platz für 120 GB an Daten.

Das Display präsentiert sich mit einer Bild-Diagonale von 8,9 Zoll. Neben LAN- und WLAN-Schnittstelle bietet der Bonsai-Rechner drei USB-Ports sowie einen Speicherkartenleser. Toshiba plant, den Rechner mit vorinstalliertem Windows XP auf den Markt zu bringen.

Vorerst will der Hersteller den NB 105 nur in Mexiko herausbringen. Ersten Informationen zufolge soll das Gerät ab November für einen Preis zwischen 400 und 500 Dollar zu haben sein. Experten gehen davon aus, dass das Netbook in der Folge auch in anderen Ländern auf den Markt kommen wird. Wann und zu welchen Preisen steht bis dato jedoch noch nicht fest.