Das Gerät "X360" für Profi-Anwender wiege in der leichtesten Konfiguration 1,27 Kilogramm und messe an der dünnsten Stelle 1,67 Zentimeter, berichtete das Unternehmen am Donnerstag auf der Funkausstellung IFA in Berlin. Damit konkurriert das Samsung-Notebook mit dem "MacBook" Air von Apple und dem "X300" von Lenovo, die ähnlich leicht und leistungsfähig sind. Das X360 kommt Ende September für rund 1600 Euro in den Handel.

Das Notebook X360 hat ein 13,3 Zoll großes Display. Es wird entweder mit einer 128-Gigabyte-Festplatte oder mit einem SSD-Speicher ausgeliefert. Letztere Speichertechnologie ist deutlich schneller, verbraucht weniger Energie und ist resistenter gegenüber Erschütterungen. Die Akku-Laufzeit beträgt laut Samsung 10,5 Stunden. Ein DVD-Brenner ist nicht eingebaut, lässt sich aber über eine der drei USB-Schnittstellen anschließen.

Samsung bedient mit dem X360 ein rasant wachsendes Marktsegment. Notebooks machen inzwischen mehr als die Hälfte des PC-Marktes aus und aktuell gibt es zwei neue Trends. Zum einen ist es die schnell wachsende Klasse sogenannter Netbooks, die sehr kompakt, technisch abgespeckt und auch günstig sind. Das andere Extrem sind ultra-flache Geräte wie das MacBook Air, bei denen sich die Hersteller die minimalistischen Abmessungen dank technologischer Innovationen auch teuer bezahlen lassen.

Netbook-Vorreiter war der Hersteller Asus mit seinem "EeePC" für nur 300 Euro, das MacBook Air kostete bei der Markteinführung etwa 1700 Euro und das X300 von Lenovo gar 2500 Euro.

Das Marktforschungsunternehmen Gartner geht davon aus, dass in der Netbook-Klasse schon in diesem Jahr mehr als fünf Millionen Geräte verkauft werden und sie den Markt auch in den kommenden Jahren antreiben wird. (dpa/tc)