Mobile World Congress

Die schönsten Handys der Messe

18.02.2009

Das neue Android-Handy Vodafone Magic

Außerdem stellte HTC das für Vodafone gebaute zweite Google-Phone "Magic" vor HTC Magic . Dabei handelt es sich um eine Art T-Mobile G1 mit 3,2 Zoll-Touchscreen (320 x 480 Pixel Auflösung) ohne richtige Tastatur und damit weniger klobig, ja sogar schön. Auf dem etwas kleiner geratenen Gerät läuft bereits die zweite Version von Google Android - Codename "Cupcake" - mit virtuellem Keyboard. Das Smartphone ist mit HSDPA/HSUPA und WLAN ausgestattet. Zusätzlich sind GPS, Bewegungssensor und eine 3,2-Megapixel-Kamera integriert. In einem Kurztest machte das Google-Device einen guten Eindruck. Da es sich um ein Vorserienmodell handelte, wurden allerdings verschiedene Funktionen wie das Umkippen von Bildschirm und Keyboard noch nicht unterstützt.

Ansonsten machten sich Android-Handys in Barcelona überraschend rar - ganz anders als im Vorjahr, als es an Prototypen an den Ständen der (Chip-)Hersteller nur so wimmelte. Einzige Ausnahme war dieses Jahr ein verdächtig nach Apple iPhone aussehendes Modell in einer Vitrine am Huawei-Stand - dieses war allerdings ausgeschaltet und durfte auch nicht näher in Augenschein genommen werden.

Garmin hat fertig

Mit Schützenhilfe von Asus hat es der Navigationsspezialist Garmin nun doch noch geschafft, das lange angekündigte Nüvifone fertigzustellen. In Barcelona wurde gleich mit zwei Versionen vorstellig - dem G60 und dem M20. Das Linux-basierende G60 - optisch am besten als aufgewertetes Navigationsgerät zu beschreiben - richtet sich dabei laut Garmin-Asus an den aktiven Privatanwender, der ein einfach zu bedienendes Gerät wünscht. Das M20 mit Windows Mobile 6.1 als Plattform wiederum adressiert laut Prospekt mobile Business-Nutzer, die ein modernes, funktionelles Smartphone benötigen, um ihr aufregendes Privat- und Berufsleben zu managen. Was beide Geräte allerdings vermissen lassen, ist das gewisse Etwas. So kann sich insbesondere das Windows-Mobile-Smartphone wenig von ähnlichen Geräten der Konkurrenz differenzieren, zumal GPS mittlerweile fast zum Standard gehört. Das G60 lässt sich dank Linux zwar flüssig bedienen, hat jedoch den rauen Charme eines - eben - Navigationsgeräts.