Für 699 Dollar

Entsperrtes T-Mobile G1 weltweit verfügbar

28.10.2008
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Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.
Bereits eine Woche nach dem offiziellen Verkaufsstart in den USA wird das eigentlich exklusiv von T-Mobile verkaufte erste Smartphone mit Google-Android-Plattform im Internet angeboten.

Während die Interessenten hierzulande noch bis nächstes Jahr auf das T-Mobile G1 warten müssen, verkauft der Online-Shop i-Pmart bereits das von HTC gefertigte Gerät für 699 Dollar - das entspricht knapp 560 Euro. Während Zoll und andere Gebühren bei dem Preis noch nicht eingerechnet sind, entfallen zumindest die Versandkosten - i-Pmart bietet an, das entsperrte Google-Handy weltweit kostenlos zu verschicken.

Noch günstiger soll das G1 in China sein: Presseberichten zufolge wurde das Gerät dort illegal aus den USA eingeführt und beispielsweise Pekings Viertel Zhongguancun, besser bekannt als das Silicon Valley Chinas, zu Preisen von 3999 RMB (470 Euro) angeboten. Das Entfernen des Netlocks, um es mit SIM-Karten von anderen Mobilfunknetzen zu nutzen, kostet weitere 500 RMB. Allgemein ist das G-fone einfacher zu entsperren als beispielsweise das Apple iPhone, nach 90 Tagen darf die Sperre sogar legal entfernt werden.

Ob sich der Aufwand lohnt, für gutes Geld ein entsperrtes T-Mobile G1 im Ausland zu beschaffen und hier zu nutzen, ist fraglich. In Großbritannien, wo der Verkauf am Donnerstag, den 30. Oktober startet, erhalten Kunden das Gerät beim Abschluss eines Zwei-Jahres-Vertrags mit unbegrenzter Internet-Nutzung (für 40 Pfund monatlich) umsonst.