Der Überschuss brach im dritten Quartal wegen schwacher Nachfrage um mehr als ein Viertel auf 563 Millionen Dollar ein. Der Umsatz fiel gegenüber dem Vorjahr um acht Prozent auf 3,39 Milliarden Dollar (umgerechnet 2,54 Milliarden Euro). Verbraucher und Unternehmen hätten wegen der unsicheren Wirtschaftslage ihre Ausgaben reduziert, sagte Konzernchef Rich Templeton am Montagabend laut einer Mitteilung in Dallas (Texas).

Für das laufende Schlussquartal rechnet Texas Instruments (TI) mit einem Gewinn je Aktie zwischen 0,30 und 0,36 Dollar. Der Umsatz werde zwischen 2,83 und 3,07 Milliarden Dollar liegen. Dies ist weit weniger als von Experten erwartet. Der Auftragseingang sei zuletzt schwach gewesen, so Templeton.

Der Konzern will die Kosten in seinem schwachen Mobilfunk-Geschäft um rund ein Drittel drücken und so jährlich rund 200 Millionen Dollar einsparen. Teile der Sparte sollen verkauft werden. Texas Instruments ist Branchenführer im Kerngeschäft mit analogen und eingebetteten Prozessoren für einfache Rechenaufgaben. Hier lief das Geschäft zuletzt noch am besten. Die TI-Aktie fiel in einer ersten nachbörslichen Reaktion deutlich. Im Tagesverlauf hatte sie noch um knapp zwei Prozent auf 17,89 Dollar zugelegt. (dpa/tc)