Linux-Distributor Novell hat eine neue Version seines SUSE Linux Enterprise Desktop (SLED) vorgestellt. Die größte Besonderheit liegt nach Aussage des Unternehmens im stark überarbeiteten Benutzer-Interface. So soll das OS trotz aktueller Grafikeffekte auch schon auf Rechnern mit schwächerer Hardware funktionieren. Das von Microsoft angekündigte Windows Vista sei in dieser Hinsicht deutlich Hardware-hungriger. In der Ausstattung des Betriebssystems enthalten sind unter anderem: OpenOffice 2.0, Evolution 2.6, ein "Exchange"-kompatibler Mail-Client sowie Mozilla Firefox. Für Firmenkunden soll zusätzlich eine neue Version von Suse Linux Enterprise Server (SLES) erscheinen, in welche die Software "Xen" bereits integriertist. Den Preis für SLED 10 beziffert Novell auf rund 50 Dollar pro Lizenz. (rgr)