Dazu werden Verhandlungen mit T-Systems, EDS und AT&T geführt, die jeweils einen Teilbereich übernehmen sollen, wie ein Shell-Sprecher am Mittwoch in Den Haag auf Anfrage bestätigte. "Die geplante Auslagerung ist Teil eines Pakets, das wir vor zwei Jahren aufgelegt haben", sagte der Sprecher. Shell will seine Kosten um jährlich 500 Millionen Dollar senken.

Die Ölgesellschaft will den Auftrag in drei Bereiche unterteilen. Während die Telekom-Tochter T-Systems für die Speicher- und Rechenzentren im Rennen ist, könnten EDS bei der Nutzerbetreuung und AT&T beim Netzbetrieb den Zuschlag erhalten. Eine endgültige Entscheidung soll bis Ende März fallen.

Die drei Unternehmen sollen rund 3000 Menschen von Shell übernehmen, wovon 1700 direkt bei dem Konzern beschäftigt sind, wie der Sprecher sagte. Die verbliebenen 1300 stammten von Fremdfirmen. (dpa/tc)