Google öffnet seine Blacklist für jedermann

20.06.2007
Googles "schwarze Liste" von Web-Seiten, die bösartigen Code enthalten, kann jetzt jedermann über eine API nutzen.

Entwickler können die API (Programmierschnittstelle) in ihre Anwendungen einbinden, die mit nutzergenerierten URLs (Uniform Resource Locators) zu tun haben, teilte Google in seinem Online-Security-Blog mit. Hacker richten oft Websites ein, um Computer mit Malware zu infizieren, und verbreiten dann Links auf diese Seiten unter anderem in Foren und über Spam.

Google räumt ein, dass seine Programmierschnittstelle zunächst experimenteller Natur ist und sich das verwendete Protokoll im Laufe der Zeit noch ändern könne. Entwickler sind trotzdem herzlich eingeladen, sich für einen API-Schlüssel einzutragen. Google bittet allerdings um Rücksprache, wenn mit regelmäßigen API-Calls von mehr als 10.000 Nutzern zu rechnen ist. Eine Anwendung kann mittels der Blacklist-API zudem verschlüsselt eine Tabelle für lokale, Client-seitige URL-Prüfungen anfordern. (tc)