Tipps und Tricks zu Firewalls

28.03.2007
Von 
Arne Arnold arbeitet seit über 15 Jahren bei der PC-WELT als Redakteur in den Bereichen Software und Internet. Sein Schwerpunkt liegt auf dem Thema Sicherheit für Endanwender bei PC und Mobil-Geräten.
Mit einer Desktop-Firewall schützen Sie Ihren PC effektiv vor Angriffen aus dem Internet. Allerdings darf beim Konfigurieren kein Fehler passieren. Mit unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung machen Sie Ihr System bombensicher.

Es gibt sie noch - die fiesen Würmer. Sie verbreiten sich über Sicherheitslücken in Windows und nehmen Ihren Rechner in Besitz. Für eine Infektion reicht es schon aus, wenn Ihr Rechner mit dem Internet verbunden ist. Dabei spielt es keine Rolle, welchen Browser Sie verwenden oder welche Web-Seiten Sie besuchen.

Schädlinge wie die alt bekannten Blaster, Sasser, Korgo und Gaobot sind immer noch aktiv. Gabot.gen schaffte es 2006 sogar unter die 10 meistverbreitete Malware. Zwei neue Schädlinge heißen Spybot.Akno (August 2006) und Dasher.B (Dezember 2006). Allen ist gemein, dass sie ein System infizieren, das mit dem Internet verbunden ist und dem die aktuellen Patches fehlen.

Schotten dicht: Darum brauchen Sie eine Firewall
Schutz gegen diesen fiesen Code bietet – einmal abgesehen von den Patches – eine Firewall. Sie blockt alle unerwünschten Anfragen aus dem Internet ab und sperrt damit auch die Schädlinge aus. Das gelingt ihr meist auch bei Windows-Sicherheitslücken, für die noch keine Updates bereit stehen.

Wenn Sie eine Software-Lösung einsetzen, benachrichtigt diese Sie jedes Mal, wenn ein Programm online gehen will, dem Sie das nicht ausdrücklich erlaubt haben. Sie bekommen damit zunächst mal einen genauen Überblick, welche Online-Aktivitäten sich auf Ihrem Rechner abspielen. Vor allem aber ist diese Funktion das letzte Bollwerk: Sollte sich ein Schädling oder Spionage-Programm am Antiviren-Tool vorbeigeschmuggelt haben, werden Sie darauf aufmerksam, sobald es Kontakt mit dem Internet herstellen will.