Multifunktionsgerät Canon Pixma MP460

29.11.2006
Von 
Ines Walke-Chomjakov kümmert sich um alles Wissenswerte zu IT-Peripheriegeräten. Zu ihren Spezialgebieten gehören Drucker und 3D-Druck. Weitere Themenbereiche sind Displays und kommende Technologien wie selbstfahrende Autos.
Das Gerät tritt als Nachfolger des MP450 an. Abgesehen vom Design ergab der Test keine wesenlichen technischen Unterschiede - weder in der Arbeitsgeschwindigkeit noch in der Qualität der Drucke, Kopien und Scans.

Testbericht

Ausstattung: Obwohl sich das farbliche Design des Geräts geändert hat, steckt in ihm die Technik des schon bekannten MP450. Mit Speicherkartenslots, Pictbridge-Anschluss und Vorschaumonitor soll das Modell den Digitalfotografen ansprechen. Dank Infrarot-Schnittstelle lässt es sich drahtlos ansteuern - etwa vom Mobiltelefon. Schneller geht's via Bluetooth, vorausgesetzt der Anwender erwirbt den optionalen Adapter für rund 60 Euro.

Verbrauch: Die Kombipatronen mit integriertem Druckkopf ergeben selbst bei größtmöglicher Füllmenge nicht gerade günstige Seitenpreise - 7,3 Cent für das schwarzweiße und 9,9 Cent das farbige Blatt.

Tempo: Im Drucken stoppten wir mittlere Zeitwerte. Flotter arbeitete die Scaneinheit.

Qualität: Die Geschwindigkeit im Scannen machte sich teilweise in fehlender Tiefenschärfe bemerkbar. Das Druckwerk erzeugte leuchtende Farben, gute Übergänge und Buchstaben in ordentlicher Schärfe. Manko: Hauttöne gerieten teils etwas rotstichig.

Besonderheit: Wie schon der Vorgänger hat sich an den häufigen Reinigungsläufen nichts geändert.

Fazit: Das Kombigerät tritt als Foto-Alleskönner an. Dafür sind allerdings die Seitenpreise zu gesalzen. Außerdem fehlt eine Durchlichteinheit zum Digitalisieren von Dias und Negativen.