Wii-Nachfolger in Arbeit

Nintendo rüstet mobile Konsole auf

02.10.2008
Von pte pte
DSi, der deutlich verbesserte Nachfolger von Nintendo DS, unterscheidet sich optisch kaum von den anderen Modellen, ist aber dünner und verfügt unter anderem über zwei Kameras.

Die Verkleinerung des Geräts konnte Nintendo unter anderem dadurch erzielen, dass die DSi nicht mehr über einen Slot für Spiele des Gameboy Advanced verfügt. Dafür hat der Hersteller einen SD-Kartenslot und einen internen Speicher verbaut. Hier sollen Spiele gespeichert werden, die über einen Online-Shop heruntergeladen werden können. Analog zu der Spielekonsole Wii führt Nintendo nun auch für die mobile Konsolenvariante einen Shopping-Channel ein. Für den Zugriff auf den DSi-Shop wurde ein Browser integriert, die Verbindung erfolgt über WLAN.

Nintendo DSi: Die meisten Veränderungen fanden "unter der Haube" statt.
Nintendo DSi: Die meisten Veränderungen fanden "unter der Haube" statt.
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Des Weiteren wurden die Lautsprecherqualität verbessert und ein Musikplayer integriert. Außerdem ist ein Bildeditierprogramm integriert, mit dem die gemachten Aufnahmen sofort bearbeitet werden können. Die Konsole soll Anfang November dieses Jahr für 18.900 Yen (129 Euro) in Japan auf den Markt kommen. Danach folgen weitere Regionen, darunter Europa und die USA, heißt es. Für Deutschland, Österreich und die Schweiz steht allerdings noch kein fixer Termin fest, so Nintendo Deutschland auf Anfrage von pressetext.

Im Vorfeld der nun offiziellen Bestätigung für die neue Mobil-Konsole DSi kamen zudem Gerüchte auf, dass Nintendo bereits an einem Nachfolger für seine Wii-Konsole bastelt. Folgt man dem auf Videospielthemen fokussierten Onlineportal "What they play" , soll diese bereits 2011 am Markt erhältlich sein. Wie Brancheninsider berichten, arbeitet Nintendo an einer Next-Generation-Konsole, die mehr sein soll als eine bloße Überarbeitung der aktuell am Markt befindlichen Wii. Berichtet wird von High-Definition-Auflösung und einer verbesserten Abwärtskompatibilität. Des Weiteren würden die Entwickler die Integration einer Festplatte oder eines Flash-Speicher in Erwägung ziehen. Dabei sollen die Bemühungen jedoch wie schon bei der Wii vor allem in die Richtung von alternativen Steuerungsmethoden gehen und weniger in Richtung der technischen Aufrüstung. (pte)