Wie AMD jetzt anlässlich des sechsten Opteron-Geburtstags erstmals offiziell bekanntgab, wird im Juni 2009 mit dem Opteron Istanbul der Nachfolger der aktuellen 45-nm-Opterons mit Codenamen "Shanghai" vorgestellt.
Bei Istanbul handelt es sich um einen nativen Six-Core-Prozessor. AMD vereint somit alle sechs Kerne auf einem 45-nm-Siliziumplättchen. Die Server-CPU wird in aktuellen Socket-F-Plattformen ihren Dienst verrichten.
Nach dem Istanbul steht im ersten Quartal 2010 eine Verdoppelung der Kernanzahl an. AMD verbaut beim Twelve-Core-Prozessor Magny-Cours zwei Siliziumplättchen in einer CPU. Damit rückt AMD vom stets als entscheidender Vorteil deklarierten nativen Multi-Core-Design ab. Den zwei Six-Core-Dies von Magny-Cours stehen jeweils (wie bei Istanbul) 6 Megabyte Level-3-Cache zur Verfügung. Insgesamt verfügt der Zwölf-Kerne-Prozessor mit seinem Multi-Chip-Design somit über 12 MB L3-Cache. Die Fertigung von Magny-Cours erfolgt weiterhin mit AMDs 45-nm-Technologie.
Magny-Cours-Opterons wird es erstmals mit Direct Connect Architecture 2.0 geben. Darunter versteht AMD einen integrierten Vier-Channel-Speicher-Controller für DDR3-DIMMs. Die Performance von Magny-Cours soll im Vergleich zum aktuellen Quad-Core-Opteron sowohl bei Integer- als auch bei Floating-Point-Berechnungen zirka 2,5-fach höher sein.
Mehr Details zu Istanbul, Magny-Cours und dem darauf folgenden 16-Core-Prozessor "Interlago" können Sie bei unseren Kollegen vom "TecChannel" hier nachlesen. (tecchannel.de/cvi)