In einer gemeinsamen Kraftanstrengungen sollten Insolvenzverwalter, die Landesregierungen in Nordrhein- Westfalen und Bayern sowie Siemens, die Gläubiger und potenzielle Investoren die letzte Chance für eine Fortführung des Unternehmens nutzen, sagte Gesamtbetriebsratschef Josef Michael Leuker am Freitag in Kamp-Lintfort (Nordrhein-Westfalen).
Die Zeit zur Rettung der Standorte im niederrheinischen Kamp-Lintfort, Bocholt und in München mit rund 3.000 Beschäftigten laufe davon, erklärte Leuker. Der Insolvenzverwalter Martin Prager müsse möglichst kurzfristig alle Beteiligten an den Tisch bekommen. Es dürfe nichts unversucht bleiben, um die Handy-Spitzentechnologie in Deutschland und die Arbeitsplätze an den drei Standorten zu erhalten, betonte der Betriebsrat. Im Oktober hatten Siemens, der Insolvenzverwalter und die Landesregierungen ihre Unterstützung für eine Fortführung von BenQ Mobile zugesagt. (dpa/mb)