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Netware als Basis für Web-Services

PRODUKT-ROADMAP Netware: Unter dem Codenamen "Modesto" warteten die Netware-Jünger bislang auf eine 64-Bit-Version des Netzbetriebssystems. Mittlerweile ist jedoch Modesto keine Bezeichnung für eine Betriebssystem-Plattform mehr, sondern steht für einen Nano-Kernel. Konzipiert für 32- und 64-Bit-Hardware-Plattformen soll Modesto als Kernel die Hardware-spezifischen Schnittstellen beinhalten, während Applikationen in virtuellen Maschinen laufen. Bis unter dem Codenamen "Uinta" eine auf Modesto basierende Netware-Variante auf den Markt kommt, müssen sich die Anwender jedoch noch gedulden. Mit Nakoma und Hayden sind zuvor noch zwei weitere neue Versionen des Betriebssystems geplant. Bei Nakoma liegt der Schwerpunkt auf der Unterstützung offener Web-Services-Standards sowie den Bemühungen, ein "Zero Cost Deployment" etwa durch den Verzicht auf die bislang notwendigen Netware-Clients zu erreichen. Nach Nakoma ist dann für Ende 2003 mit Hayden das nächste Release geplant. Wichtigste Neuerung dieser Version dürfte aus heutiger Sicht die Unterstützung von Blades sowie iSCSI zum Dateizugriff sein. E-Directory: Bereits im August diesen Jahres will Novell die Version 8.7 seines E-Directory auf den Markt bringen. Wichtigste Neuerungen dabei sind etwa ein SOAP-Interface oder die Unterstützung von SNMP, um so etwa eine Integration in HP Openview oder Unicenter zu realisieren. Ferner soll dieses Release auch auf den Betriebssystemen AIX und HP UX laufen. Langfristig, das nächste Release ist erst in einem Jahr geplant, orientiert sich Novell bei seinem Verzeichnisdienst in Richtung XML. Diese Sprache soll das bislang gebräuchliche LDAP als kleinsten gemeinsamen Interoperabilitäts-Nenner ablösen. Vor dem Erscheinen dieses Major Release Mitte 2003 sind noch zwei Service-Packs geplant. Mit diesen soll dann UDDI Einzug halten und als Interface für Replikations-Server dienen. Novell Net Mail: Unter der Bezeichnung "Novell Net Mail 3.1" führen die Netzwerker nun ihre plattformübergreifende Internet-Massaging-Lösung ein. Das bisher als "Novell Internet Messaging System" (NIMS) bekannte Produkt offeriert Funktionen wie E-Mail, Calendaring und Scheduling. Die Applikation ist auf den Server-Plattformen Windows NT/2000, Solaris, Linux sowie Netware einsetzbar. Neben klassischen Desktop Usern können auch mobile Anwender am Informationsaustausch teilnehmen, da sowohl "Palm OS" als auch "Pocket PC" unterstützt werden. Zenworks 4: Das Bekenntnis, künftig auf offene Standards zu setzen, untermauert Novell bereits mit der Management-Suite "Zenworks for Desktops 4" zur Administration von Desktops und Laptops. Im Gegensatz zu früheren Versionen benötigt Zenworks 4 keinen propietären Novell-Client auf den Arbeitsplatzrechnern. Die aktuelle Version basiert, wie es heißt, auf offenen Internet-Standards und lässt sich via Browser bedienen.

PRODUKT-ROADMAP Netware: Unter dem Codenamen "Modesto" warteten die Netware-Jünger bislang auf eine 64-Bit-Version des Netzbetriebssystems. Mittlerweile ist jedoch Modesto keine Bezeichnung für eine Betriebssystem-Plattform mehr, sondern steht für einen Nano-Kernel. Konzipiert für 32- und 64-Bit-Hardware-Plattformen soll Modesto als Kernel die Hardware-spezifischen Schnittstellen beinhalten, während Applikationen in virtuellen Maschinen laufen. Bis unter dem Codenamen "Uinta" eine auf Modesto basierende Netware-Variante auf den Markt kommt, müssen sich die Anwender jedoch noch gedulden. Mit Nakoma und Hayden sind zuvor noch zwei weitere neue Versionen des Betriebssystems geplant. Bei Nakoma liegt der Schwerpunkt auf der Unterstützung offener Web-Services-Standards sowie den Bemühungen, ein "Zero Cost Deployment" etwa durch den Verzicht auf die bislang notwendigen Netware-Clients zu erreichen. Nach Nakoma ist dann für Ende 2003 mit Hayden das nächste Release geplant. Wichtigste Neuerung dieser Version dürfte aus heutiger Sicht die Unterstützung von Blades sowie iSCSI zum Dateizugriff sein. E-Directory: Bereits im August diesen Jahres will Novell die Version 8.7 seines E-Directory auf den Markt bringen. Wichtigste Neuerungen dabei sind etwa ein SOAP-Interface oder die Unterstützung von SNMP, um so etwa eine Integration in HP Openview oder Unicenter zu realisieren. Ferner soll dieses Release auch auf den Betriebssystemen AIX und HP UX laufen. Langfristig, das nächste Release ist erst in einem Jahr geplant, orientiert sich Novell bei seinem Verzeichnisdienst in Richtung XML. Diese Sprache soll das bislang gebräuchliche LDAP als kleinsten gemeinsamen Interoperabilitäts-Nenner ablösen. Vor dem Erscheinen dieses Major Release Mitte 2003 sind noch zwei Service-Packs geplant. Mit diesen soll dann UDDI Einzug halten und als Interface für Replikations-Server dienen. Novell Net Mail: Unter der Bezeichnung "Novell Net Mail 3.1" führen die Netzwerker nun ihre plattformübergreifende Internet-Massaging-Lösung ein. Das bisher als "Novell Internet Messaging System" (NIMS) bekannte Produkt offeriert Funktionen wie E-Mail, Calendaring und Scheduling. Die Applikation ist auf den Server-Plattformen Windows NT/2000, Solaris, Linux sowie Netware einsetzbar. Neben klassischen Desktop Usern können auch mobile Anwender am Informationsaustausch teilnehmen, da sowohl "Palm OS" als auch "Pocket PC" unterstützt werden. Zenworks 4: Das Bekenntnis, künftig auf offene Standards zu setzen, untermauert Novell bereits mit der Management-Suite "Zenworks for Desktops 4" zur Administration von Desktops und Laptops. Im Gegensatz zu früheren Versionen benötigt Zenworks 4 keinen propietären Novell-Client auf den Arbeitsplatzrechnern. Die aktuelle Version basiert, wie es heißt, auf offenen Internet-Standards und lässt sich via Browser bedienen.

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