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HPs Fusionswehen - Hewlett klagt gegen Abstimmung

UPDATE: Walter Hewlett geht vor Gericht Walter Hewlett, Gegenspieler von HP-Chefin Carleton Fiorina im Kampf um die Fusion zwischen HP und Compaq, hat vor dem Delaware Chancery Court eine Klage eingereicht. Er will überprüfen lassen, wie es zu dem Votum großer institutioneller Anleger kam, die trotz gegenteiliger Ankündigung für die Fusion stimmten. Hewlett ist insbesondere an dem Abstimmverhalten der Deutsche Asset Management interessiert, einer Tochter der Deutschen Bank AG. Vor der Hauptversammlung am 19. März 2002 hatte sie mit ihren 25 Millionen HP-Anteilen gegen die Fusion gestimmt, bei der Abstimmung aber das Votum ungefähr hälftig gesplittet. Eine Person aus dem Umfeld von Walter Hewlett sagte am 19. März, dass sich der Beginn der Hauptversammlung um 30 Minuten verzögert habe, weil HP noch bis zum Beginn der Abstimmung versuchte, große institutionelle Anleger wie die Deutsche Asset Management für die Fusion zu erwärmen. Diese Praxis, Anleger noch kurz vor der entscheidenden Wahl zu beeinflussen, will Hewlett jetzt unter die Lupe nehmen lassen. Weder HP noch die Deutsche Bank kommentierten den Sachverhalt. Eine HP-Sprecherin sagte, man halte es für unangemessen, das Abstimmungsverhalten bestimmter Anteilsinhaber zu diskutieren. Die Hauptversammlung habe 30 Minuten später begonnen, weil einige Teilnehmer noch einen Parkplatz finden mussten.

UPDATE: Walter Hewlett geht vor Gericht Walter Hewlett, Gegenspieler von HP-Chefin Carleton Fiorina im Kampf um die Fusion zwischen HP und Compaq, hat vor dem Delaware Chancery Court eine Klage eingereicht. Er will überprüfen lassen, wie es zu dem Votum großer institutioneller Anleger kam, die trotz gegenteiliger Ankündigung für die Fusion stimmten. Hewlett ist insbesondere an dem Abstimmverhalten der Deutsche Asset Management interessiert, einer Tochter der Deutschen Bank AG. Vor der Hauptversammlung am 19. März 2002 hatte sie mit ihren 25 Millionen HP-Anteilen gegen die Fusion gestimmt, bei der Abstimmung aber das Votum ungefähr hälftig gesplittet. Eine Person aus dem Umfeld von Walter Hewlett sagte am 19. März, dass sich der Beginn der Hauptversammlung um 30 Minuten verzögert habe, weil HP noch bis zum Beginn der Abstimmung versuchte, große institutionelle Anleger wie die Deutsche Asset Management für die Fusion zu erwärmen. Diese Praxis, Anleger noch kurz vor der entscheidenden Wahl zu beeinflussen, will Hewlett jetzt unter die Lupe nehmen lassen. Weder HP noch die Deutsche Bank kommentierten den Sachverhalt. Eine HP-Sprecherin sagte, man halte es für unangemessen, das Abstimmungsverhalten bestimmter Anteilsinhaber zu diskutieren. Die Hauptversammlung habe 30 Minuten später begonnen, weil einige Teilnehmer noch einen Parkplatz finden mussten.

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