Druckkosten senken

Intelligent drucken - Geld sparen

01.12.2011
Drucker, Scanner oder Multifunktions-geräte werden von den meisten IT-Verantwortlichen kaum wahrgenommen. Das ist ein Fehler.
Foto: Kati Molin - Fotolia.com

Es ist schon ein paar Jahre her, als Roland Krieg, CIO der Fraport AG, im Gespräch mit der Computerwoche sagte: "Drucker mögen vielleicht nicht sexy sein. Aber man kann viel Geld mit ihnen sparen." In IT-Entscheiderkreisen hat sich Letzteres zwar herumgesprochen, sexy sind Drucklösungen aber immer noch nicht. Und so kommt es, dass in vielen Unternehmen in Sachen Print-Management noch immer nicht die notwendigen Konsequenzen gezogen wurden.

Intelligent drucken - was ist das?

Das belegt beispielsweise eine Kundenbefragung, die die Aki GmbH im Frühjahr 2011 veranstaltet hat. Der Würzburger Anbieter von netzbasierenden Druck-Management-Lösungen wollte etwas über die "Erwartungen an intelligentes Print-Management" im Jahr 2011 herausfinden. Befragt wurden IT-Abteilungsleiter, leitende Verantwortliche des Bereichs Output-Management und des mittleren Managements aus über 100 großen und mittelständischen Unternehmen.

Was Fraport-CIO Krieg schon vor Jahren wusste, ist - so das Ergebnis der Aki-Befragung - noch immer nicht konsensfähig. 62 Prozent der teilnehmenden Unternehmen gaben an, das Thema Druck-Management habe bei ihnen nur einen "geringen Stellenwert". Nur jeder vierte Befragte findet das Thema wichtig, und 13 Prozent schätzen die Bedeutung als "mittelmäßig" ein.Nun könnte man annehmen, dass IT-Verantwortliche die Verwaltung des Druckerparks als lästige Pflicht ansehen, die natürlich längst professionell erledigt wird. Die Umfrage zeigt aber, dass die wenigsten Firmen Kennzahlen für ihr Druckumfeld ermitteln. Sie sind meist nicht in der Lage, einen Vergleich von Kosten anzustellen, geschweige denn, Fortschritte oder Verbesserungen zu messen und zu dokumentieren. Immerhin plant ein Großteil der Befragten, Key Performance Indicators (KPIs) zu entwickeln. Die Zahl derjenigen, die bislang noch keine Leistungskennzahlen für das Print-Management ermittelt haben, ist aber viermal so groß wie die der Unternehmen, die schon mit entsprechenden Richtwerten arbeiten.