Worauf es ankommt

Der richtige Weg zum Strom-Spar-PC

04.02.2008
Von 
Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.

Netzteile – mit 80Plus zu mehr Effizienz

Mit Strom versorgt werden CPU und Grafikkarte durch das Netzteil im Rechner. Wie effizient dies geschieht, ist jedoch unterschiedlich. Billigprodukte erreichen lediglich einen Wirkungsgrad von unter 50 Prozent. Das bedeutet, dass nicht einmal die Hälfte der Stromleistung, die das Netzteil aus der Steckdose zieht, die einzelnen PC-Komponenten auch erreicht. Hochwertige Geräte kommen dagegen auf einen Wirkungsgrad von 80 Prozent und mehr. Zu erkennen sind die effizienteren Modelle am Logo "80 Plus". Darüber hinaus haben sich die Netzteil-Hersteller das Ziel gesteckt, in den kommenden Jahren die Energieeffizienz ihrer Produkte weiter zu verbessern. Unter den aktuellen 80-Plus-Kriterien müssen diese bei einer Auslastung von 20, 50 und 100 Prozent jeweils einen Wirkungsgrad von mindestens 80 Prozent gewährleisten. Bis 2011 soll die Effizienz bei einer Last von 50 Prozent auf 90 Prozent steigen, bei 20 und 100 Prozent Auslastung auf 87 Prozent.

So berechnen Sie die Stromkosten

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Formel

Notebook

Desktop

Stromverbrauch pro Jahr

Leistungsaufnahme x Betriebsdauer/Tag x Betriebstage

30 Watt (W) x 8 Stunden (h) x 220 Tage = 52 800 Wh = 52,8 KWh

175 W x 8 h x 220 Tage = 308 000 Wh = 308 KWh

Stromkosten pro Jahr

Stromverbrauch (KWh) x Stromkosten/KWh:

52,8 KWh x 0,2 Euro = 10,56 Euro

308 KWh x 0,2 Euro = 61,60 Euro