In ungewöhnlicher Deutlichkeit hob IBM hervor, dass die neuen Power7-Serversysteme nicht nur für datenintensive Anwendungen und neue Workloads entwickelt wurden. Das jetzt präsentierte Highend-System "Power System 795" weise darüber hinaus eine weitaus bessere Energieeffizienz als vergleichbare Systeme von Oracle/Sun und HP auf.
Damit nicht genug: 285 Kunden haben laut Firmenmitteilung im zweiten Quartal 2010 zentrale Geschäftsanwendungen "vor allem von Oracle (171 Kunden) und HP (86 Kunden)" auf IBM-Systeme migriert. Insgesamt hätten, so Big Blue weiter, bereits über 2600 Firmen wichtige Geschäftsanwendungen von Mitbewerbersystemen auf IBM-Power-Systeme migriert. 2005 hatte IBM mit der Migration Factory Ernst gemacht, um Kunden von Mitbewerbern mit speziellen Angeboten auf IBMs Plattformen zu locken. Von besonderer Bedeutung sei, "dass sich die Zahl der Kunden, die verteilte x86-Systeme durch Migration auf Power konsolidiert haben, im ersten Quartal 2010 vervierfacht hat".
Highend- und Einstiegsserver sowie Appliances
Die heute vorgestellten Systeme umfassen das neue Highend-System IBM Power 795, vier Einstiegsserver mit Power7-Prozessor für mittelständische Kunden sowie Power7-basierende Appliances. Hierzu zählt etwa ein Smart-Analytics-System für die Informationsanalyse aus sehr großen Datenmengen im Echtzeitbetrieb. IBM kündigt zudem AIX 7 an.
- Bestandsaufnahme mit Asset-Management
Schritt 1: Die RZ-Betreiber müssen alle Geräte und Systeme, Hard- wie Software lückenlos erfassen und dokumentieren. - Outsourcing prüfen
Schritt 2: Als Alternative zum Eigenbetrieb sollte auch ein Komplett- oder Teil-Outsourcing in Betracht gezogen werden. - Standardisierung als Ziel
Schritt 3: RZ-Betreiber sollten auf eine standardisierte IT-Landschaft mit einheitlichen Lizenzen und einheitlichen Versionen hinarbeiten. - Kosten im Blick behalten
Schritt 4: Grundsätzlich sollten die Einkäufer darauf achten, möglichst schlank dimensionierte und verbrauchsarme Geräte einzukaufen. - Bessere Auslastung mit Virtualisierung
Schritt 5: Um Hardware zu optimieren, muss man sie reduzieren. Das funktioniert mit mehreren virtuellen Servern auf einem physikalischen Gerät. - Das passende Kühlkonzept
Schritt 6: Durch eine effizientere Auslastung der Rechner, lässt sich die Menge aller Stromabnehmer deutlich reduzieren. - Stromverbrauch planen
Schritt 7: RZ-Betreiber müssen die Richtwerte für den Stromverbrauch pro Quadratmeter RZ-Fläche realistisch planen. - Die richtige Dimension
Schritt 8: Ein Raumkonzept hilft, die vorhandenen Räumlichkeiten, Klimatisierung sowie Systeme und Geräte aufeinander abzustimmen. - Monitoring
Schritt 9: Ein umfassendes Monitoring sollte den Rechner-Pool, Stromversorgung, Kühlsysteme und die USV-Anlagen beinhalten.