Mainframe

IBM-Anwender klagen über hohe Softwarekosten

05.05.2010
Von 
Wolfgang Herrmann war Editorial Manager CIO Magazin bei IDG Business Media. Zuvor war er unter anderem Deputy Editorial Director der IDG-Publikationen COMPUTERWOCHE und CIO und Chefredakteur der Schwesterpublikation TecChannel.

Wohin steuert die GSE?

Die altehrwürdige User Group GSE muss unterdessen auch interne Herausforderungen bewältigen. Ebenso wie viele Anwenderunternehmen kämpft die Organisation in Sachen Großrechner mit einem Nachwuchsproblem. Die Anzahl klassischer Mainframe-Mitglieder in der GSE ist in den vergangenen Jahren stetig zurückgegangen, konzedierte Weiß, ohne allerdings konkrete Zahlen zu nennen. Dazu hätten auch Firmenübernahmen und Fusionen beigetragen. Dennoch seien die Mitgliederzahlen einigermaßen konstant geblieben. In Deutschland zählte die GSE demnach zwischen 420 und 440 Unternehmen zu ihren Mitgliedern, europaweit waren in den letzten Jahren zwischen 1040 und 1100 Unternehmen in der User Group organisiert.

Laut Weiß sind in jüngster Zeit etliche neue Mitglieder vornehmlich aus den Bereichen Unix/Risc und Storage hinzugekommen. Die 1959 gegründete GSE sei längst keine reine Mainframe-Vereinigung mehr, betonen die Anwendervertreter schon seit einigen Jahren. In den rund 50 Working Groups gehe es nicht nur um Hardware-Plattformen jenseits des Großrechners sondern immer öfter auch um Softwarethemen. Zu den besonderst stark frequentierten Teilorganisationen zähle beispielsweise die Unix Working Group. (wh)