Windows: 25 Tuning-Märchen


 
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Bremsende XP-Dienste
Mythos: XPs Funktion „Quality of Service“ macht die Internet-Verbindung mindestens 20 Prozent langsamer.

Fakten: Viele Programme, beispielsweise für die Internet-Telefonie oder Online-TV, sind auf einen konstanten Datenfluss angewiesen. Windows XP bietet ihnen mit der Funktion "Quality of Service" (QoS) eine Möglichkeit, sich bis zu zwanzig Prozent der verfügbaren Verbindungskapazität zu sichern, so dass sie reibungslos funktionieren. Fordert kein Programm diese Kapazität ab, dann steht sie für die übrigen Online-Anwendungen zur Verfügung, ohne dass es eines weiteren Eingriffs bedarf. Wer QoS über die Netzwerkeinstellungen deaktiviert, beraubt sein Windows also einer wichtigen Funktion und handelt sich allenfalls Nachteile ein.

Ebenfalls zu den Tuning-Mythen gehört der Tipp, den Windows DNS-Cache zu vergrößern. In diesem Speicher merkt sich XP die zu Domain-Namen gehörenden IP-Adressen. Ein größerer Cache soll die Zahl der entsprechenden Anfragen an den Internet-Provider reduzieren.

Das klappt auch, doch spart man damit nur wenige Bytes ein. Im Gegenzug erfährt Ihr Rechner erst später von neuen IP-Adressen, was zu Fehlfunktionen der Internet-Verbindung führen kann.