Überblick: Linux für jeden Zweck und Anwender


 
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IPFire: Firewall
IPFire ist eine kostenlose auf Linux basierende Firewall, mit der Sie Ihr Heim-Netzwerk absichern können. Die Filterregeln lassen sich differenziert einstellen. IPFire unterstützt OpenSSL, OpenSSH, Apache, Squid, Snort, collectd, ntfs-3g, Openswan, Updatexlrator, iptables und l7protocols und S.M.A.R.T (Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology) zur Überwachung der Festplatten. Mit einer passenden WLAN-Karte soll IPFire als Access-Point für WLAN-Clients dienen können.

IPFire besitzt einen modularen Aufbau: das Grundsystem kann nämlich durch diverse Addons erweitert werden. Unter anderem kann man so ein Intrusion-Prevention-System auf der Basis des bewährten Snort aufsetzen.

Sie können IPFire als separate Firewall problemlos auf einem Rechner-Oldie aufsetzen, den Sie ungenutzt herumstehen haben. Als CPU-Leistung reichen nämlich 500 Megahertz. Festplattenspeicher sollte abhängig von der Anzahl der Addons bis zu zwei Gigabyte vorhanden sein. Beim Arbeitsspeicher empfehlen die Macher 256 MB.

Tipp: Wenn Sie ein größeres Heimnetzwerk professionell gegen Angriffe absichern wollen oder sich aus Neugier intensiver mit Firewall-Technologien beschäftigen wollen, dann ist ein Werkzeug wie IPFire das Richtige für Sie. Wenn es Ihnen dagegen nur generell um die Absicherung Ihres Rechners zu Hause geht, dann fahren Sie mit einer Firewall, die fertig konfiguriert in Ihren Router integriert ist (wie beispielsweise bei der Fritz!box von AVM), besser.

Alternativen zu IPFire sind übrigens Monowall und IPCop sowie Devil-Linux.