Top-Flops der IT: Die 12 kurzlebigsten Produkte


 
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Apples PowerMac G4 Cube (2000-2001)
Ein super-schlanker Mac Desktop Computer in einem zu kleinen Acrylgehäuse ohne Lüfter. Eines der Steve-Jobsigsten Apple-Produkte überhaupt. Angekündigt: 19. Juli 2000. Worte zur Veröffentlichung: "Der G4 Cube ist einfach der coolste Computer überhaupt." - Steve Jobs bei der Enthüllung auf der Mac Welt-Expo in New York. Todestag: 3. Juli 2001. Nachruf: "Cube-Besitzer lieben ihre Cubes. Aber die meisten Kunden entschieden sich stattdessen für den Kauf unseres leistungsstarken Power Mac G4 Minitowers." - Apples Phil Schiller in einer der wenigen Pressemitteilungen, die jemals zum Tod eines Produktes herausgegeben wurden. Gründe fürs Versagen: Wie Phil Schiller schon sagte: Die meisten Apple Kunden entschieden sich stattdessen für den Power Mac 4G Minitower. Vermutlich hat auch der stolze Preis von knapp 1.200 Euro für den Cube dazu beigetragen. Trotzdem eine sehr ungewöhnliche Entscheidung von Apple, das Produkt so schnell aufzugeben, anstatt eine überarbeitete Version dieser eigentlich coolen Maschine zu veröffentlichen. Allerdings hatte der Cube auch so seine Schwächen. Zum Beispiel das Gehäuse, das anfällig für Risse war und das Design, das dafür sorgte, dass beim Einlegen einer CD versehentlich der Reset-Schalter betätigt wurde. Nachwirkungen: 2005 kündigte Apple den Mac Mini an - ein deutlich günstigerer, Cube-ähnlicher Computer, dem ein deutlich längeres Leben beschert war.
(Foto: Apple)