Die Geschichte der x86-CPUs


 
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VIA Cyrix III und C3
Cyrix wechselte 1999 erneut den Besitzer, das Unternehmen wurde an VIA verkauft. Unter dem neuen Dach kam im Frühjahr 2000 der Cyrix III für Hauptplatinen mit Sockel 370 heraus. Die Entwicklungsarbeiten zogen sich hin, so dass die Erwartungen hoch waren. Im Lauf der Zeit musste Cyrix einige Pläne jedoch revidieren, unter anderem wurde die Zahl der Transistoren von 22 Millionen auf elf Millionen reduziert. Damit ließ sich die Taktrate verbessern. Mit 256 KB L2-Cache und 133 Megahertz Taktfrequenz trat der VIA-Chip gegen Intels Lowend-Linie Celeron an. Allerdings konnte der Cyrix III in Leistungstests nicht überzeugen. Nach anhaltenden Problemen zog VIA die Notbremse, portierte den WinChip von Centaur auf den Sockel 370 und verkaufte den so veränderten Chip unter der Bezeichung Cyrix III (später einfach C3).

Wussten Sie: Der stromsparende C3-Prozessor verbrauchte weniger als zehn Watt.