Großbritannien führt den europäischen Markt an:

Zuwachs bei Datenbanken für die Wirtschaft

26.06.1987

KÖLN (CW) - Einen Umsatz von 4,2 Milliarden Dollar erwartet das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) weltweit für Online-Datenbankdienste im laufenden Jahr. Insgesamt mischen in diesem Markt 530 Rechenzentren mit 3400 Datenbanken mit. Aber erst 25 Prozent des Umsatzes werden außerhalb der USA gemacht.

In der Bundesrepublik, auf die trotz einer Zahl von rund 250 Datenbanken erst etwa zwei Prozent der weltweiten Einnahmen entfallen, sind besonders Wirtschafts- oder Geschäftsdatenbanken auf dem Vormarsch. Von ihnen gab es 1984 gerade 18; Ende 986 hatten sie mit 75 fast die technisch-wissenschaftlichen Online-Dienste eingeholt.

Die Abbildung zeigt die Ergebnisse einer Erhebung aus Großbritannien, die erstmals die Nutzungsspezifika von Wirtschaftsdatenbanken aua. Das Vereinigte Königreich ist mit 10 Prozent des Weltumsatzes der dominierende Datenbank-Markt Europas.