"Erstklassige Arbeitsinstrumentarien":

Zuschüsse für das Uni-RZ in Basel

14.03.1980

BASEL (sg) - Das Universitäts-Rechenzentrum (URZ) der Stadt Basel, das als Dienstleistungsbetrieb seit 1972 besteht und jährlich über 60 000 Berechnungsaufträge ausführt, soll für die Jahre 1981 bis 1986 vom Regierungsrat jährlich einen Zuschuß von 1,3 Millionen Franken erhalten. Dieser Betrag soll mithelfen, den bestehenden Vertrag des Universitäts-Rechenzentrums mit dem Basler Chemie-Riesen Sandoz AG bezüglich Ankauf von zusätzlichen Rechnerleistungen, über das Jahr 1981 fortzuführen. Außerdem sollen auch Terminals für die verschiedenen, an den Leistungen des URZ Interessierten Institute angeschafft werden.

Der Regierungsrat der Stadt Basel stellt hierzu fest, daß "die wissenschaftlichen Arbeiten der Universität weiterhin und im steigenden Maße nur mit Computern durchführbar sein werden. Dabei darf nicht übersehen werden, daß gerade in den Naturwissenschaften eine starke internationale Konkurrenz zwischen den führenden Wissenschaftlern besteht. Wer zuerst seine Ergebnisse erarbeitet hat und sie publizieren kann, ist der führende Wissenschaftler. Die internationale Anerkennung wird nur ihm zuteil. Wenn eine Universität erstklassige Wissenschaftler gewinnen und behalten will, ist sie gezwungen, ohne Unterbruch erstklassige Arbeitsinstrumentarien zur Verfügung zu stellen.