Zunaechst wird der Homeuser bedient Floppy-Kroesus Teac beliefert Japan jetzt auch mit Intel-PCs

04.11.1994

MUENCHEN (IDG) - Die japanische Teac Corp., weltgroesster Hersteller von Floppy-Laufwerken, verlaesst das Peripheriegeschaeft und betritt mit der "T-Serie" die PC-Arena. Mit Standardkomponenten aus Taiwan spart der Anbieter Fertigungskosten.

Mit einer Reihe von Intel-PCs wollen die Japaner zunaechst den Heimanwender im Kaiserreich bedienen, der die Geraete per Katalog bestellen soll. Yasutaka Na-gata, stellvertretender Manager der Abteilung fuer Information und Anwendung bei Teac, erklaerte vor der Presse, dass man derzeit an der Entwicklung einer PC-Familie fuer professionelle Nutzer arbeite. Ausserdem gebe es Plaene fuer Rechner, die im wissenschaftlichen und industriellen Umfeld eingesetzt werden koennen. Falls die Strategie fuer Japan aufgeht, will die Firma aus Tokio mit den PCs den Sprung ueber die Meere wagen.

Teac kauft die meisten PC-Komponenten in Taiwan ein und verfaehrt damit ebenso wie die inlaendischen Konkurrenten NEC, Fujitsu und Sharp. Der Fertigungsstandort Japan ist fuer die preisumkaempften PC-Maerkte zu teuer, nicht nur aufgrund des derzeit hohen Yen- Kurses.

Die T-Serie gliedert sich in drei Leistungsbereiche. Am oberen Ende stehen zwei Pentium-Rechner (90 Megahertz), die im Desktop- oder Tower-Gehaeuse untergebracht sind. Die Mittelklasse-PCs arbeiten mit 486DX2-Prozessoren. Beide Gruppen stattet Teac mit 8 MB RAM und 2 MB Videospeicher aus. Die Einstiegssysteme, ebenfalls mit 486 DX2-CPU zu haben, aber auch mit der SX-Variante, verfuegen nur ueber halb so grosse Speicher. An Software liefert der Hersteller MS-DOS 6.2/v und die japanische Windows-Version mit.