Die Zumtobel Group hat ihren Outsourcing-Vertrag mit Atos Origin vorzeitig verlängert. Der IT-Dienstleister betreibt seit 2004 die zentrale IT-Infrastruktur inklusive des Rechenzentrums für den internationalen Lichtspezialisten. Dieser Vertrag läuft nun weitere fünf Jahre bis 2014. Damit kümmert sich Atos Origin jetzt um die gesamte europäische IT-Infrastruktur inklusive des Desktop- und Server-Managements, des Rechenzentrums sowie der SAP Server. Finanzielle Details sind nicht bekannt, es handelt sich aber um einen zweistelligen Millionenbetrag, erklärte Winfried Holz, CEO von Atos Origin Deutschland & Zentraleuropa, Mediterrane Länder und Afrika. "Wir werden die Kosten bei gleichzeitiger Qualitätssteigerung weiter reduzieren. Dadurch schaffen wir die Basis für eine vertrauensvolle und langfristige Zusammenarbeit", versprach der Firmenchef.

Insgesamt betreut Atos Origin jetzt etwa 4400 PC-Arbeitsplätze, 2000 SAP-Arbeitsplätze und 400 Server. Zu Beginn der Kooperation 2004 waren 63 Zumtobel Mitarbeiter zu Atos Origin übergegangen. Vo, Rechenzentrum des Beleuchtungsherstellers in Dornbirn betreut der IT-Dienstleister mittlerweile eine Reihe weiterer österreichischer und internationaler Kunden. Die ursprüngliche Vereinbarung wurde für sieben Jahre bis 2011 geschlossen und verlängert sich nun bis 2014.

Nach dem kürzlich unterzeichneten Outsourcing-Deal mit Lekkerland festigt Atos Origin mit der Vertragsverlängerung seine Position im Geschäft mit Unternehmen des gehobenen Mittelstands. "Der Bedarf in diesem Kundensegment ist groß", so Holz. Die Firmen ständen durch die Krise unter einem erhöhten Druck, ihre Kosten zu senken. Gleichzeitig müssten sie ihre Internationalisierung vorantreiben.