Zugriff auf Datenbanken Neues Windows soll nicht mit ODBC gebuendelt werden

15.07.1994

SAN MATEO (IDG) - Microsoft will den ODBC-Treiber-Manager nicht wie urspruenglich vorgesehen in kuenftige Windows-Versionen integrieren.

Das Tool fuer den Zugriff auf ODBC-faehige Datenbanken anderer Hersteller soll wie bisher separat verkauft werden. Die Entscheidung fiel in den USA aufgrund unternehmensinterner Auseinandersetzungen, bei denen einige Abteilungen die Speicherbelastung durch Chicago so gering wie moeglich halten wollen. Dies sei auch sinnvoll, so die erste Reaktion einiger US- Entwickler, wenn Microsoft mit Windows weiterhin bei Home-Usern und im Consumer-Markt Erfolg haben wolle. Kritisch aeusserte sich dagegen ein Analyst von Dataquest, der in der Trennung von Treiber- und Systemsoftware unnoetig komplizierte Installationsroutinen sieht. Ob Microsoft das ODBC-Kit in Deutschland buendeln wird, ist noch nicht bekannt.