Die mobilen Endgeräte unter Java werden mit Suns Connected-Limited-Device-Configuration-(CLDC-)Software laufen. Diese Applikation, die auf der Kilobyte Virtual Machine (KVM), einer abgespeckten Java Virtual Machine (JVM), basiert, ist speziell für mobile Geräte ausgelegt.
Trotz der KVM benötigen Java-Applikationen immer noch mehr Rechenleistung als herkömmliche mobile Anwendungen. Hier soll der Xpresso-Chip eingreifen, erklärt David McCartney, Vice President bei Zucotto. Die CPU könne Java-Code in einem Taktzyklus laden und abarbeiten. Prozessoren der ARM- oder Mips-Klasse bräuchten 20 Zyklen.
Die ersten Xpresso-Geräte sollen im Sommer nächsten Jahres auf den Markt kommen. Allerdings werden vorerst nur Highend-Mobiltelefone mit dem Java-Chip ausgestattet. Das liege an den zusätzlichen Kosten für die CPU, erklärt McCartney.