Zu viele Berater für zu wenige Projekte

16.07.2002
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Joachim Hackmann ist Principal Consultant bei PAC – a teknowlogy Group company in München. Vorher war er viele Jahre lang als leitender Redakteur und Chefreporter bei der COMPUTERWOCHE tätig.

Für das letzte Jahr bezifferte beispielsweise die <a href="http://www.diebold.de/" target="_blank">Diebold Deutschland GmbH</a> die Einnahmen der IT-Systemintegrations- und -Beratungshäuser auf insgesamt 9,3 Milliarden Euro in Deutschland, womit der Markt immerhin auf ein ansehnliches Wachstum von sieben Prozent (Vorjahr neun Prozent) verweisen konnte.

„Das Jahr 2001 müssen die Unternehmen nicht verstecken“, erläutert Heinz Streicher, Berater beim Consulting- und Marktforschungshaus <a href="http://www.luenendonk.de/" target="_blank">Lünendonk GmbH</a>, Bad Wörishofen, „der Einbruch kommt erst in diesem Jahr.“ Ernüchternde bis mäßige Quartalszahlen von Accenture, Cap Gemini Ernst & Young, <a href="http://www.eds.com/" target="_blank">EDS</a> oder der IBM-Sparte <a href="http://www.ibm.com/services" target="_blank">Global Services</a> deuten bereits darauf hin, dass von den einst erfolgsverwöhnten IT-Dienstleistern in diesem Jahr nichts Gutes zu erwarten ist. „Die Signale aus der Branche zeigen, dass auf das schlechte erste Quartal ein noch schlechteres zweites Quartal folgte“, schildert Streicher. Und die traditionell schwachen Sommermonate schlagen erst im dritten Quartal zu Buche.