Zu viele Berater für zu wenige Projekte

16.07.2002
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Joachim Hackmann ist Principal Consultant bei PAC – a teknowlogy Group company in München. Vorher war er viele Jahre lang als leitender Redakteur und Chefreporter bei der COMPUTERWOCHE tätig.

sich der Wind gedreht und vor allem die, „bei deren Einstellung Kompromisse gemacht wurden, sind derzeit schwer zu vermitteln“, so Stöwe, „die Top-Consultants sind nach wie vor ausgelastet“.

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Einen Imageschaden trug die Branche davon, weil auch für die zweite Garde erstklassige Preise verlangt wurden - doch diese Zeiten sind vorbei. Die Dresdner Bank etwa verfolgt das Ziel, Beraterhonorare drastisch zu senken; die Hypo-Vereinsbank reduziert die Zahl der IT-Dienstleister, um nur noch mit wenigen strategischen Partnern zusammenzuarbeiten. Mit ihnen schließt der Finanzkonzern derzeit neue Rahmenverträge ab, und dabei „wird deutlich härter verhandelt als in früheren Zeiten“, so Knut Hansen von der HVB-Konzernkommunikation. Den Consultants bleibt in der derzeitigen Lage vielfach nichts anderes übrig, als lediglich über die Höhe der Abstriche zu diskutieren. Das fällt umso schwerer, je austauschbarer die Dienstleistungen sind, wobei es „durchaus noch Häuser gibt, die Leistungen zu den früher üblichen Konditionen verkaufen können“, beschwichtigt Klaus Reiners, Pressesprecher des Bundesverbands deutscher

Unternehmensberater (<a href="http://www.bdu.de/" target="_blank">BDU</a>).