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Zu billig: Wanadoo muss Strafe zahlen

17.07.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Europäische Kommission hat Wanadoo ein Bußgeld in Höhe von 10,35 Millionen Dollar auferlegt. Die Behörde kam zu dem Schluss, dass der französische Internet-Provider den Wettbewerb im Breitbandbereich durch Billigpreise behindert. Seit Oktober 2002 offeriere Wanadoo Gebühren, die unter den Selbstkosten liegen. Der Internet-Anbieter Wanadoo, der zu 72 Prozent der France Télécom gehört, konnte vom Januar 2001 bis September 2002 seinen Marktanteil im Breitbandmarkt von 46 Prozent auf 72 Prozent erhöhen. (ho)