Zu 70 Prozent ins Ausland verlagern will der japanische Konzern Sanyo seine Chip-Produktion. Die Werke in Taiwan und Südkorea sollen 1990 einen Halbleiterumsatz von 350 Milliarden Yen erreichen - gegenüber 150 Milliarden bei den Fabriken in Japan. Ein F

29.08.1986

Zu 70 Prozent ins Ausland verlagern will der japanische Konzern Sanyo seine Chip-Produktion. Die Werke in Taiwan und Südkorea sollen 1990 einen Halbleiterumsatz von 350 Milliarden Yen erreichen - gegenüber 150 Milliarden bei den Fabriken in Japan. Ein Faktor für die Entscheidung, nicht mehr im Mutterland zu expandieren, sei das neue Chipabkommen zwischen Tokio und Washington gewesen, sagte ein Sanyo-Sprecher.

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Eine Radikalkur verpaßte Intel seinen karibischen Produktionsstätten: Die 900 Beschäftigten des Werks Barbados sowie 420 der ebenfalls 900 Mitarbeiter der Niederlassung Puerto Rico setzt das Unternehmen auf die Straße. Die Kapazitätskürzungen werden auch in der Bilanz des dritten Quartals Spuren hinterlassen. Der IC-Produzent rechnet in diesem Zusammenhang mit einer Belastung in Höhe von rund 40 Millionen Dollar.