ZTE setzt auf Lowcost-Technik von Infineon

24.05.2007
Infineon wird für künftige Billighandys des chinesischen Handyherstellers ZTE die notwendige Technik liefern. Die ULC2-Plattform umfasst eine Reihe wichtiger Bausteine für mobile Endgeräte und kann in Handys mit Farbdisplay eingesetzt werden. Noch Mitte dieses Jahres kommen die ersten Geräte auf den Markt, ob es sich dabei um die Handys für Vodafone handelt, die kürzlich vorgestellt wurden, ist nicht bekannt.

Der chinesische Handyhersteller ZTE wird seine Lowcost-Modelle künftig mit Mobilfunk-Technik aus Deutschland ausstatten. Wie die ehemalige Siemens-Tochter Infineon mitteilt, hat sich das Unternehmen für die ULC2-Plattform (Ultra-Low Cost, 2. Generation) entschieden. Bereits Mitte 2007 sollen erste Geräte mit der auf dem E-GOLD voice-Chip basierenden Plattform auf den Markt kommen, ob es sich dabei bereits um die Einsteiger-Geräte von Vodafone handelt, die der Netzbetreiber kürzlich ankündigte und unter eigener Marke verkaufen wird, ist bislang unbekannt.

Die ULC2-Plattform umfasst auf 8x8 mm den Basisband-Prozessor, den Hochfrequenz-Transceiver, den RAM-Speicher sowie die komplette Energieversorgung des Endgeräts. Die Lösung wurde für Mobiltelefone entwickelt, die mit einem Farbdisplay ausgestattet werden können - wie etwas das Vodafone 225 - und den Versand von Kurznachrichten unterstützen.

Kürzlich hatte Vodafone mitgeteilt, der Netzbetreiber werde zwei von ZTE hergestellte Lowend-Handys in sein Programm aufnehmen und in Schwellenländern wie Indien, China und Afrika zu Preisen zwischen 25 und 45 US-Dollar verkaufen. Während das 125 über ein monochromes Display verfügt, wird das 225 mit einer farbigen Anzeige ausgestattet.

powered by AreaMobile