Mit zPrime können Anwender von IBMs System-z-Mainframes laut Versprechen von Neon mehr als die Hälfte der Arbeitslasten von den Zentralprozessoren (Central Processor = CP) auf IBMs speziell für z-Großrechner entwickelte Spezialprozessoren - IBM nennt sie offiziell Specialty Engines (SE) - übertragen. Dadurch lassen sich die Lizenzkosten senken.
Das Softwareprodukt zPrime ist laut Aussagen von Eckhard Bogner, Regional Director für die in Deutschland im Aufbau begriffene Neon Enterprise Software, ab sofort erhältlich. Bogner zufolge können Unternehmen mit zPrime die jährlichen Hard- und Softwarekosten von System-z-Systemen um 20 Prozent und mehr senken.
zPrime verlagert bis zu 50 Prozent oder mehr der IMS-, DB2-, CICS-, TSO/ISPF- und Batch-Workloads von System-z-CPs auf zIIP- und zAAP-Prozessoren (zIIP = Integrated Information Processor, zAAP = z Application Assist Processor). Der Kunde habe mit zPrime weit mehr Einfluss als bisher darauf, welche Workloads auf Spezialprozessoren verlagert werden sollen. So ergäben sich auch mehr Optionen für den Benutzer, seine Kapazitätsplanung kostenoptimiert zu gestalten.