Interaktive Grafik-Software von Siemens:

"Zeichen" -Sprache für Planer und Techniker

06.07.1979

MÜNCHEN (pi) - Für Anwender des Betriebssystems BS2000 und von Rechenanlagen des Typs 7.500 oder 7.700 bietet Siemens auf dem Gebiet der grafischen Datenverarbeitung die beiden interaktiven Systeme "IGS" und "Cadis" an. Erforderlich für ihren Einsatz ist der Grafik-Arbeitsplatz 9730 mit einem Grafik-Bildschirm, einem Arbeitsplatzrechner, einem Digitalisiertablett und einem Hardcopygerät.

Als Grundsystem bezeichnet Siemens das "Interaktive grafische System" (IGS), mit dem zweidimensionale Zeichnungen aufgebaut, verändert, gespeichert und ausgewertet werden können. IGS kann beispielsweise die räumliche Verteilung statistischer Merkmale darstellen, eine Liegenschaftskarte oder Konstruktionszeichnung anfertigen.

Das "Computer Aided Design Interactive System" (Cadis) dient der rechnerunterstützten Konstruktion von mechanischen Bauteilen und der automatisierten Zeichnungserstellung.

In einer der Ausbauversionen (Cadis-2D) verfügt es über definierte Schnittstellen zu Datenbanksystemen, Bauteilberechnungs-(FEM)-Programmen und NC-Programmiersystemen.

Siemens will die Wirtschaftlichkeit von Cadis erhöhen. Durch Schnittstellen zu Konstruktions-, Fertigungsplanungs- und Fertigungssteuerungs-Aufgaben soll dieses CAD-System in den projektbezogenen Informationsfluß eingebettet werden.