Anwendungsentwicklung

Zehn Tipps für kosteneffiziente Softwareprojekte

19.02.2009
Von Peter Schrey

Bestehende Potentiale ausnutzen

4. Nutzung von Outsourcing-Potenzialen: Ziehen Sie die externe Entwicklung von Teillösungen in Betracht. Spezialanbieter entwickeln bestimmte Funktionen unter Umständen günstiger. Prüfen Sie dabei auch bestehende Offshore- und Nearshore-Optionen. Möglicherweise können Sie einfach und risikolos von Kostenvorteilen in Niedriglohnländern profitieren.

5. Schlanke und offene IT-Architektur: Die IT-Architektur sollte schlank, aber gleichzeitig offen für spätere Erweiterungen sein. Vermeiden Sie einen komplexen Anwendungsrahmen. Implementieren Sie nur das, was Sie direkt benötigen und entwerfen Sie die Architektur so, dass sich künftige Funktionen in Form von Komponenten "anbauen" lassen.

6. Nutzung von Erfahrungen: Frühe Fehler können sich zu einem späteren Zeitpunkt zu Kostentreibern entwickeln. Unerfahrene Mitarbeiter sind daher ein Projektrisiko. Zumindest an den neuralgischen Punkten eines Projektes - etwa dem Architekturdesign oder der Projektplanung - sollten Sie den Projektbeteiligten daher erfahrene Mitarbeiter oder externe Berater zur Seite stellen.

7. Stabile Anforderungen und verbindliche Absprachen: Sorgen Sie für stabile Anforderungen und klare Erwartungen an das Softwaresystem sowie für verbindliche Absprachen zwischen den Projektbeteiligten und strukturierte Change-Request-Verfahren. Dieses Vorgehen wirkt auf den ersten Blick etwas bürokratisch, letztlich hilft es aber, häufige Kurswechsel im Projektverlauf und daraus resultierende arbeitsintensive Nacharbeiten zu vermeiden.