AirBnB: Konkurrenz für Hotels und Buchungssysteme
Wer einmal die CeBIT besucht hat, kennt die schlechte Hotelsituation zur Genüge. Wahrscheinlich weiß er aber auch, dass die Hannoveraner während der IT-Messe Unterkünfte in privaten Wohnungen anbieten. Das soll so lukrativ sein, dass sich manche Familien damit komplette Urlaube finanzieren.
Genau in diese Kerbe, nur weltweit, schlägt der Webdienst AirBnB. Anstatt dass man seine Unterkunft in einem traditionellen Hotel bucht, können sich Reisende hier bei Privatpersonen einquartieren - wahlweise pro Nacht, Woche oder Monat.
Jeder Eintrag lässt sich von den Besuchern anschließend bewerten und kommentieren. Zudem verfügt die Plattform über eine Anbindung an Facebook. So kann man etwa sehen, welche Kontakte bereits wo übernachtet haben und kann sich direkt von diesen eine weitere Meinung einholen.
Die Plattform übernimmt außerdem die komplette Bezahlung. Der komplette Trip wird vorab bezahlt, der Vermieter erhält allerdings erst 24 Stunden nach dem Check-In Zugriff. Bezahlt werden kann per Kreditkarte und PayPal, direkte Überweisungen werden erst ab 600 US-Dollar Buchungssumme angenommen.
AirBnB finanziert sich über die Zimmermiete. Die Gebühren reichen von 6 - 12 Prozent, je nachdem, wie lang das Zimmer gemietet wird. Das Businessmodell orientiert sich an anderen Online-Plattformen, mit der Ausnahme, dass hier auch Privatpersonen zugelassen werden.