Projekt-Management

Zehn Regeln für bessere Projekte

12.01.2011
Von Jens Bockemühl

Was noch wichtig ist

6) Strukturen schaffen

Aufgaben und Zuständigkeiten sind so zu verteilen, dass eine klare Zielrichtung entsteht. Die einzelnen Projektteams müssen wissen, wer an welcher Stelle zuständig ist und von wem sie abhängen. Kompetenzwirrwarr ist eine der größten Erfolgsbarrieren. Strukturen und Erfolge schafft man schon bei der Besetzung des Teams sowie der Subteams.

7) Für eine saubere Dokumentation sorgen

Alle Projektbeteiligten müssen wissen: Die Dokumentation ist ein integraler Bestandteil des Projekts, der nicht im Nachgang, sondern während des Vorhabens zu erledigen ist. Dabei sollte aber auch deutlich werden, dass es immer besser ist, miteinander zu reden als gegeneinander zu schreiben.

8) Eine fortwährende geschäftliche Rechtfertigung ermöglichen

Transparenz ist einer der wichtigsten Faktoren überhaupt. Im Projektteam sollte es zu jedem Zeitpunkt möglich sein, sich gegenüber Auftraggebern und Vorgesetzten zu rechtfertigen. Die richtige Projektkultur sorgt dafür, dass dieses Diktum positiv besetzt ist: Transparente Methoden unterbinden Hemmungen.

9) Sich selbst die Chance auf Weiterbildung geben

Gerade für Projekt-Manager ist es wichtig, sich selbst zu managen und dies als technologische Hoheit zu begreifen. Dazu gehört es aber auch, sich weiterzubilden. Damit Schulungen greifen, müssen sie sich jedoch in den meist knapp bemessenen Zeitrahmen einfügen lassen. Deshalb kann man den Rückgriff auf Methoden wie "Accelerated Learning" empfehlen.

10) Ein Zehn-Punkte-Check

Projekte sind vielschichtig und entwickeln immer eine Eigendynamik. Jeder Versuch, zehn Punkte herauszugreifen, ist zwangsläufig zu kurz gedacht. Bestenfalls erhält man damit ein Raster zur Orientierung. Aus dieser vermeintlichen Not kann man aber leicht eine Tugend machen. Denn damit schafft man den Raum an Erfahrung, von Projekt zu Projekt zu lernen.

So wird jedes Projekt zur Qual