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Zahlt sich Security-Know-how noch aus?

02.07.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Auch für IT-Sicherheitsspezialisten sind die rosigen Zeiten wohl vorüber. Diese Berufsgruppe gehört immer noch zu den am besten bezahlten Technikern, aber die Durchschnittseinkommen wachsen deutlich langsamer als noch vor anderthalb Jahren, und der Aufstieg in einen höher bezahlten Job ist beinahe unmöglich geworden. So das Ergebnis einer Umfrage, für die das

System Administration Networking and Security Institute, kurz SANS, mehr als 1200 Sicherheits- und Systemadministratoren kontaktierte.

Das durchschnittliche Grundgehalt der Befragten liegt bei knapp 70 000 Dollar, wozu sich etwa 14,5 Prozent an Bonuszahlungen addieren. Unternehmen mit mehr als 10.000 Mitarbeiter entlohnen ihre Sicherheitsexperten um etwa zehn Prozent besser als kleine und mittlere Betriebe, Unix-Spezialisten stehen höher im Kurs als Windows-Kenner. Innerhalb der USA lagen die Gehälter im Nordosten am höchsten - etwa neun Prozent über dem Durchschnitt. Vergleichsweise schlechte Karten haben die europäischen Kollegen, doch ihr niedrigeres Entgelt wird, so die SANS-Studie, teilweise dadurch kompensiert, dass die Gehaltserhöhungen auf dem alten Kontinent in diesem Jahr über dem US-Mittel von sieben Prozent liegen. (qua)