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Zahlen, Zahlen, Zahlen

28.07.1999

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) – Der IT-Dienstleister Computer Sciences verzeichnete im ersten Geschäftsquartal, das am 2. Juli endete, einen Nettoprofit von 78,3 Millionen Dollar. Damit stieg der Gewinn um knapp 22 Prozent gegenüber dem Vorjahresergebnis von 64,3 Millionen Dollar. Der Umsatz wuchs um 17,6 Prozent von 1,75 Milliarden Dollar auf 2,06 Milliarden Dollar.

Scheinbar gut erging es auch Nortel in seinem zweiten Quartal: Der Anbieter von Netzwerk-Equipment erzielte einen operativen Profit von 368 Millionen Dollar im Vergleich zu lediglich 212 Millionen Dollar im Vorjahr. Inklusive der Belastungen durch die Übernahme von Bay Networks und anderer Gebühren machte das Unternehmen jedoch einen Verlust von 145 Millionen Dollar. 1998 lagen die Einbußen nur bei sieben Millionen Dollar.

Marimba, Anbieter von Internet-Software, gab für sein zweites Geschäftsquartal einen Verlust von 1,5 Millionen Dollar oder acht Cent pro Aktie bekannt. Damit liegt das Ergebnis auf gleicher Linie mit den Schätzungen der Analysten. Im vergangenen Jahr betrugen die Einbußen 1,2 Millionen Dollar oder 13 Cent pro Anteilschein. Der Umsatz steigerte sich um 87 Prozent auf 6,9 Millionen Dollar (1998: 3,7 Millionen Dollar).

Der Online-Spielzeughändler E-Toys mußte in seinem erstem Quartal, das am 30. Juni endete, gewaltige Verluste hinnehmen. Der Verlust wuchs von 2,2 Millionen Dollar im vergangenen Jahr auf heuer 20,8 Millionen Dollar. Der Umsatz legte von 381 000 Dollar im letzten Jahr auf acht Millionen Dollar zu. Das letzte Quartal ist erfahrungsgemäß das kleinste für E-Bay, das bis zu zwei Drittel des Umsatzes im Weihnachtsgeschäft bezieht. Analysten erwarten in dieser Zeit einen harten Konkurrenzkampf, da auch Amazon.com und Toys-R-Us mittlerweile kräftig im Online-Spielzeughandel mitmischen.