Gadget des Tages

Yamaha Pocketrak PR7 - klein, aber fein

12.04.2013
Von Tobias Wendehost
Beim Blick auf den Audiorekorder Pocketrak PR7 von Yamaha fällt als erstes die Anordnung der Mikrofone auf. Damit soll sich eine Geräuschquelle besser erfassen lassen.

Wenn man häufiger mit Diktiergeräten arbeitet, liegen die Prioritäten vor allem bei einer guten Aufnahmequalität und leichter Bedienung. Der Pocketrak PR7 von Yamaha soll beides bieten. Herausstechendes Merkmal des Gadgets ist dabei die sogenannte XY-Anordnung der beiden Stereomikrofone, die sich überkreuz an einer gemeinsamen Achse ausrichten sollen.

Laut Yamaha stimmt auf diese Weise der Abstand der beiden Kapseln zur Klangquelle immer überein. Der Recorder unterstützt Audio-Aufnahmen mit bis zu 24 Bit Wortlänge und bis zu 96 Kilohertz Sampling-Frequenz. Zum Vergleich: Eine CD erlaubt 16 Bit und 44,1 Kilohertz. Das Gerät eignet sich somit beispielsweise nicht nur für Diktate und Interviews, sondern auch für Musikaufnahmen.

Der interne Zwei-GB-Speicher kann mit einer Micro-SD- (bis 2 GB) oder Micro-SDHC-Karte (bis 32 GB) erweitert werden. Als Batterie oder Akku benötigt man einen AAA-Stromspeicher. Aufnahmen sind nach Angaben des Herstellers in MP3 (bis zu 320 Kilobyte pro Sekunde) oder Linear PCM (WAV mit 16 oder 24 Bit und bis zu 96 Kilohertz Sampling-Frequenz) möglich. Wer das Aufnahmegerät etwa an ein Telefon anschließen möchte, kann dies an den externen Stereo-Mikrofon-Eingang anstöpseln. Zudem gibt es einen Line-Eingang beispielsweise für Kopfhörer.

An Funktionen bietet das Gadget zum Beispiel Overdubbing, Pre-Recording, Dynamikkontrolle und die Auswahl der Mikrofon-Eingangsempfindlichkeit. Eine komplette Aufzählung gibt es auf der Produktseite von Yamaha. Der Pocketrak PR7 ist im zweiten Quartal 2013, also spätestens im Juni, für eine unverbindliche Preisempfehlung von rund 154 Euro erhältlich.