Yahoo und Microsoft schalten Instant-Messaging-Systeme zusammen

13.07.2006
Beide Unternehmen kamen im Oktober 2005 überein, ihre Instant-Messaging-Services interoperabel zu machen. Nun wurde der Schritt vollzogen: Anwender des "Yahoo Messenger" können mit denen von "Windows Live Messenger" online schwatzen und via Web telefonieren .

Acht Monate hat es gedauert, bis Yahoo und Microsoft es geschafft haben, ihren Worten Taten folgen zu lassen. Nun können Yahoo-Nutzer sehen, ob ihnen bekannte Teilnehmer des Windows Live Messenger online sind, mit ihnen chatten und via Internet-Telefonie sprechen.

Instant-Messaging-Dienste erlauben es Nutzern, via Internet Dialoge per Textnachrichten zu führen. Internet-Firmen wie Yahoo, AOL und Google sowie die Web-Sparte von Microsoft zählen zu den führenden Anbietern solcher kostenloser Services, für die das jeweilige Programm (IM-Client) erforderlich ist. Mittlerweile lassen sich auf diesem Weg aber auch Sprach- und Videokonferenzen abhalten. Bisher konnten jedoch nur Anwender des gleichen Dienstes miteinander in Kontakt treten. Mitunter hatten die Firmen versucht, ihre Angebote für Benutzer anderer Produkte abzuschotten.